Samstag, 10. September 2016

Die erste Woche


Mittwoch früh werden wir am Parkplatz des örtlichen Supermarktes von Dr. Gear in einem Minibus abgeholt. Heute werden wir uns eine der Kliniken, welche von Hlokomela betrieben werden mal anschauen und einen Arbeitstag mit den Schwestern und Ärzten verbringen. Um möglichst viele Menschen zu erreichen gibt es mehrere kleine Kliniken, die weit verteilt sind. Wir fahren eine Stunde über Sandpisten, bis wir zu der Klinik kommen. Dann ist schon Zeit für die erste und einzige Pause des Tages. Nach einer Tasse Kaffee geht es los, zuerst sortieren wir Krankenakten und suchen die gewünschten aus einem andern Stapel heraus, dann gehen wir in die verschiedenen Behandlungszimmer um uns die Behandlung der Patienten anzuschauen. Hier lerne ich das erste Wort in Tsonga „Mukumhlwane – Husten“ und Isa darf sich Ohren und Rachen eines Patienten anschauen. Schneller als gedacht geht die Zeit um und schon geht es wieder die ganze Strecke zurück.
Den Donnerstag verbringen wir im Hlokomela market, eine Art Second-Hand Laden, bei dem Farmarbeiter günstig Kleidung kaufen können. Die Preise gehen von R5 ~ 30ct bis R 50 ~ 3€ pro Kleidungsstück. Wir bauen einen neuen Sortier-Tisch auf, Gestalten die Bücherecke attraktiver und lassen uns von Mpho, der Verkäuferin des Ladens, in die Buchhaltung einführen.


Ein Tisch entsteht


Am Freitag fahren wir wieder zum Market, sortieren mehre Kisten an Werkzeugen und fahren anschließend zum Garden weiter. Hier treffe wir Nick, mit dem zusammen ich im nächsten Jahr ein neues Produkt für Hlokomela vermarkten soll, Kamboucha. In den nächsten Stunden gibt uns Nick eine sehr ausführliche Einführung in das Brauen dieses Getränks und am Ende haben wir Kamboucha und Scobys lieb gewonnen.


Der Scoby - die freundliche Schimmelkultur von nebenan
 Nach kurzer Obstpause geht es wieder zurück in den Market wo wir die letzten Monate in die entsprechenden Excel-Listen verbuchen. Als dann um fünf Uhr endlich Feierabend ist, gehen wir noch mit MJ (Marketingdesigner, Mentor, Mädchen für Alles) auf ein Bier in ein neu eröffnetes Restaurant und dann nach Hause.

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