Mittwoch, 16. November 2016

MiniChess in der Creche


Ich hatte ja vor ein paar Wochen über MiniChess und das Teacher Training mit Marisa geschrieben, aber seit dem habt ihr noch nichts darüber von mir gehört.

Widney und ich sind
Montag bis Donnerstag vormittags in der Richmond Creche und unterrichten dort den älteren MiniChess. 10 Kinder zwischen 4 und 6 warten schon jeden Morgen ungeduldig an der Tür auf uns. Generell sind die Kids wahnsinnig herzlich und sobald wir die Creche betreten, kommen sie schon mit geöffneten Armen auf uns zugerannt. Da ist es manchmal gar nicht so einfach bis zum seperaten Klassenzimmer zu gelangen.
Aber sobald die 10 dann das Klassenzimmer betreten, sind sie mucksmäuschenstill und warten bis es los geht. Sie sind alle so diszipliniert und höflich, das finde ich echt faszinierend. Und sollte es mal nicht so sein, kümmert sich Olivia darum, eine Kindergärtnerin die den MiniChess Kurs auch mit uns gemacht hat und jede Stunde mit dabei sitzt.



Wir starten jede Stunde mit einem kurzen Lied, zu dem die Kids tanzen und ich sie auf der Gitarre begleite, so wissen sie, dass die Stunde beginnt.
Die erste Zeit haben wir viel mit Zählen, einfaches Rechnen und Farbenspiele verbracht, da die Kinder hier teilweise zu wenig Grundlagen hatten und das MiniChess Programm das voraussetzt.
Aber mitlerweile sind wir echt weit, die Kinder beherrschen es schon, alle Figuren auf dem Schachbrett zu positionieren, wie ein paar Figuren sich
bewegen und wir haben sogar schon kleine Schachspiele gemacht. Natürlich kein echtes Schach, aber zum Beipiel nur mit 3 Bauer und dem König und dann heißt es einen Bauern auf die gegnerische Seite zu bringen.


Den meisten macht der Unterricht sehr viel Spaß, und ich hoffe das bleibt auch weiterhin so. Widney und ich brauchen zwar oft sehr viel Geduld, da das Thema doch teilweise schwierig und komplex für so kleine Kinder ist, aber die Fortschritte zeigen, dass es sich lohnt.

Sonntag, 6. November 2016

Kleiner Wochenendtrip - Die Panorama Route

Gestern früh ging es los und jetzt sind wir auch schon wieder daheim. Schneller als mir  lieb ist, vergehen zwei Tage, wenn man ein bisschen herum fährt und Sehenswürdigkeiten abklappert.
Unsere Ziele war die Panorama Route, Diese schlängelt sich einmal den Blyde River Canyon entlang und gibt untwegs viel unglaubliche Ausblicke auf die Landschaft frei.

Das erste Ziel unsere Route war jedoch unterirdisch. Wir beschlossen die Echo-Caves zu besuchen, eine Tropfsteinhöhle, die früher als Rückzugsort in Kriegszeiten genutzt wurde. Leider hat es sich unser Guide in den Kopf gesetzt, die Höhlenbesichtigung in Rekordzeit abzuschließen, weshalb wir schon sehr bald wieder draußen waren.



Unser erster Aussichtspunkt waren die " Three Rondavels", der wohl einen der bekanntesten Blicke auf den Blyde River Dam freigibt. Das merkte man auch an dem wahnsinnig starken Touristenandrang unter denen übrigens auch erstaunlich viele Deutsche waren.

Three Rondawels Viewpoint

Hier sieht man sehr schön, wie trocken es hier grade ist. Das Bild oben hat Simon 2013 bei einem Schulaustausch aufgenommen, das untere ist von gestern.

Auch die zahlreichen Wasserfälle, die bis zu 92 Meter hoch sind, waren sehr beeindruckend, auch wenn diese, wegen der langen Trockenzeit, teilweise nur halb so breit waren, wie sie in der Regenzeit wären. 

Mac-Mac-Fall
                                           
Mein persönliches Highlight waren die Bourkes's Luck Potholes. Dieses Verformungen sind durch das Umherwirbeln von Wasser, Sand und Kies entstanden In diesen Löchern sollte es angeblich mal Gold gegeben haben, heute zumindest Unmengen von Münzgeld.

Bourke's Luck Potholes


 Aussichtspunkt God's Window



Gestern Abend haben wir uns dann noch zum Abschluss des Tages einen der berühmten Pancakes aus Graskop gegönnt und anschließend sind wir noch am Campingplatz in den Pool gesprungen, von dem man eine grandiose Aussicht hatte.

Freitag, 4. November 2016

Vorgezogenes Weihnachten - Das Santa Shoebox Project

Jeder dieser Kartons wir gescannt, geöffnet, kontrolliert, ausgebessert verpackt und an ein glückliches Kind übergeben.


Dies ist nur ein kleiner Teil der Schuhkartons die wir, im Rahmen des Santa Shoebox Projects, registriert, kontrolliert und verpackt haben. Das Projekt soll Kindern aus armen Familien ein glückliches Weihnachtsfest geben. Dafür haben andere Menschen Schuhkartons voller Geschenke gespendet. Um sicherzustellen, dass die Kinder Freude an ihren Paketen haben,  mussten wir die Kartons öffnen und nachsehen, ob mit dem Inhalt alles so weit in Ordnung ist. 

Während Isa für das Kontrollieren der Kartons zuständig war...
Eine Zahnbürste, eine Zahnpasta, eine Seife, ein Handtuch, Kleidung, Süßigkeiten und Spielzeug waren Pflicht in jedem Paket. Wenn etwas fehlte wurde es aufgefüllt. Nicht drinnen sollten schnell verderbliche Lebensmittel, Schokolade und Waffen sein. 

...war ich mehr im Logistik-Bereich tätig.
Es war allerdings sehr schön zu sehen, dass viele Kartons über das Mindestmaß gefüllt waren und Menschen Spaß daran haben, Kindern, die sie selber nicht kennen, eine Freude zu machen. Am Ende der zwei Tage haben wir dann zu zehnt um die 1500 Pakete kontrolliert. Wir freuen uns auf den Dezember, um dann davon zu berichten, wie die Kinder auf ihre Geschenke reagieren.